Fast nichts ist so schwierig wie die Wahl des Namens fürs eigene Kind. Egal, wie man sich entscheidet, der Name wird Verrat üben. Verrat an der eigenen Herkunft, an den eigenen Wünschen, am eigenen Glauben daran, was cool oder nicht cool, traditionell oder modern, angebracht, ausgewogen oder radikal ist. Wenn dann noch, wie jüngst in Kenia, ein Standesbeamter hinzukommt, der den gewünschten Namen falsch versteht, geht es für das bedauernswerte Kleine nicht gut aus.