Rabauken, Trompeten, und dann war da noch etwas

Dass Eltern mit ihren Kindern gerne kunstsinnige und unterhaltsame Veranstaltungen aufsuchen, ist von vielerlei Motivationen getrieben. Erstens fürchten sie die Langeweile (natürlich nicht ihre eigene, die dank Nachwuchs ohnehin nicht existiert). Zweitens hoffen sie immer das Beste und vor allem, dass ihre Kinder nicht zu smartphone-süchtigen iZombies heranfaulen, die Sonne und Luft nur noch aus der „Bibi-und-Tina“-App kennen. Drittens bieten besonders klassische Live-Konzerte immer die … Weiterlesen

Alles ganz normal soweit

Zu behaupten, Zebras, Giraffen und Elefanten hätten sich in unserem kenianischen Gemüsegarten Gute Nacht gesagt, wäre übertrieben. Richtig ist, dass sie uns schon bei kleineren Ausflügen ins Umland von Nairobi über den Weg liefen. War uns sonntags langweilig, fuhren wir auf einen Sprung in den örtlichen Nationalpark oder an den Lake Naivasha und stolperten verlässlich über das eine oder andere vergnügt äsende Großtier. Bald nachdem … Weiterlesen

Irgendwie anders

Letztens schickte mir der Kindergarten eine Mail. Es würde jetzt wärmer werden. Eltern sollten darauf achten, ihre Kinder immer gut vor der Sonne zu schützen. Also eincremen, Mütze auf, und einfach nicht zu lange in der Sonne sein. Das nenne ich Service! Denn Jahreszeiten gab es Kenia nicht so viele. Eigentlich nur zwei. Die warme und die regnerische. Es hätte also durchaus sein können, dass … Weiterlesen

Lob und Tadel

Zwei heitere Kampagnen erfreuen zurzeit die social media affinen Bürger zweier großer Länder Ostafrikas, Kenia und Tansania. Hinter der einen steckt Kritik, hinter der anderen Lob für den jeweiligen Präsidenten des Landes.

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Der Tod ist ein ungnädiger Nachbar (3)

Was bisher geschah: Unser Gärtner Leonard ist Ende Juli überfahren worden und gestorben. Ich war bei seiner Beerdigung und erwies ihm die letzte Ehre, und das ist wirklich keine Floskel. Und jetzt? Jetzt geht das Leben für seine Frau und seiner Kinder weiter. Muss ja. Wie, darum geht es in diesem dritten Teil der Geschichte. Schon am Tag nach Leonards Tod, hatte sein Bruder auf … Weiterlesen

Die Geschichte hinter der Geschichte

Nach dem Besuch des Flohmarkts der deutschen Kirchengemeinde Nairobi waren wir um verschiedene Dinge reicher geworden, die ansonsten hier schlecht zu bekommen sind: Ein Kinderwagen der mir unbekannten Marke Emmaljunga, was nichts heißen soll, da ich überhaupt keine Kinderwagen-Marken kenne, eine große Kiste Lego Duplo und ein paar abgelegte deutschsprachige Kinderbücher. Wie das mit Flohmarktfunden so ist, weiß man erst zuhause, ob der Fang gut … Weiterlesen

Danke, Barack

Als wir vor sieben Jahren in Ghana ankamen, klagte ein älterer Kollege von E., dass er es nach langem Auslandseinsatz nun am Rücken habe. Die vielen Schlaglöcher und die ungeteerten Straßen, das sei einfach zu viel, sagte er und rieb sich wie zum Beweis mit der Hand über die Lendenwirbel. Pah, alter Knacker, dachte ich damals hämisch. Sieben Jahre später schmerzt mich selbst der Rücken, … Weiterlesen

Im Land der Silberrücken

Ja, die Feiertage. Sie sind nicht einfach. Für eine Ehe. Besonders aus Sicht des Mannes. Denn zwischen Weihnachten und Neujahr macht er eine schreckliche Entdeckung. Seine beruflich erfolgreiche Frau hat – Trommelwirbel – nein, keine Affäre, sondern keine Ahnung davon, wie man einen Haushalt in Ordnung hält. Warum stellt der Mann das gerade über die Feiertage fest? Ganz einfach: Weil die Putzfrau im Urlaub ist. … Weiterlesen

Wo Ziegen fliegen

Riesen Staubfahne auf einer Piste aus festgebackenem Dreck. Winkende Kinder am Wegesrand. Fliehende Ziegen und glotzende Kühe. Erstaunt sehen wir, wie sich ein ziemlich dünner Weißer zu Fuß den Hang herauf schleppt, den wir gerade mit unserem Geländewagen hinunterrumpeln.

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