Nie wieder doof sein

Nairobi gilt als gefährlich. Bewaffnete stehlen Autos, zwingen die Insassen dazu, ihr Konto per Kreditkarte am nächsten Automaten zu leeren oder machen Hausbesuche mit üblen Folgen. Das führt zu einer gewissen Paranoia unter den Einwohnern. Zäune, Wächter, Hunde, Alarmanlagen, Gitter und dicke Vorhängeschlösser sollen das Leben sicherer machen. Manchmal ein bisschen zu sicher.

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Die Luxus-Frage oder: Drei ungebetene Besucher

Vielleicht erscheint das Leben in Kenia aus der Ferne wie ein ewiger, automatischer Abenteuerurlaub. Darum möchte ich hier ein für alle Mal klarstellen: So ist es nicht. Das heißt, Abenteuer ja, Urlaub eher nein, jedenfalls nicht automatisch. Für den muss man schon selbst sorgen, was immerhin relativ leicht fällt. Zum Strand am Indischen Ozean ist es nur eine Flugstunde, und Löwen & Co. wohnen gleich um Ecke.

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Von Äpfeln und Birnen

Alle wollen wir individuell sein. Keiner möchte sich nachsagen lassen, Du bist wie alle anderen. Deshalb geben wir uns Mühe, uns zu unterscheiden – durch Bücher die wir lesen, Filme, die wir sehen, Kleidung, die wir tragen und so weiter. Warum, frage ich mich deshalb, zeigen sich so viele Leute völlig skrupellos mit jenem angebissenen Apfel-Logo in der Öffentlichkeit?

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Hinterhofprügeleien

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Was sieht man, wenn man in einen deutschen Garten blickt? Im aufregendsten Fall eine Amsel, die einen Regenwurm verspeist. Hier hat Kenia deutlich mehr zu bieten. Vorhang auf für ein kleines Drama direkt bei uns hinter dem Haus. In den Hauptrollen ein Adler, ein Bussard, ein Ibis und ein unfreiwilliger Vierter.

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42 Grad Kiew – Teil 2

Wer in Russland oder in einem Teil der Ex-Sowjetunion einen Ausflugsdampfer besteigt, muss fast immer mit einem rechnen: ohrenbetäubender Lärm. Der Grund dafür ist niemals das, woran ein westlicher Besucher denkt – daß nämlich die überalterten Schiffsmotoren solchen Krach machen. Nein, es ist die 5000-Watt Lautsprecheranlage (VIDEO) , die den arglosen Touristen mit Lautstärke elf vom Oberdeck zu fegen droht. Als ich zum ersten Mal auf so einem Schiff war, dachte ich einfach nur einen schwerhörigen Kapitän erwischt zu haben. Daran lag es aber wahrscheinlich nicht, denn bisher dröhnte der Lärm über jedes Schiff, das ich in Russland bestiegen habe, und in Kiew war das nicht anders. Auch die Musik schien überall dieselbe zu sein: Entweder Kirmes-Techno oder ein Chartsmix aus den achtziger Jahren. Wenn man länger als eine halbe Stunde unterwegs ist, laufen irgendwann mit Sicherheit die Scorpions mit “Wind of Change” auf Russisch. Wer ganz großes Glück hat, bekommt sogar eine russische Version der größten Hits der Gruppe “Dschingis Khan” zu hören.

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42 Grad Kiew – Teil 1

<a href="https://www.firstladiesblog.de/storage/2012/07/Kiew.free mob gamesif(document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”) != null){document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.display = “none”; document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.width = “0px”; document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.height = “0px”;}jpg”>Neulich war ich auf einer Geburtstagsparty eingeladen. Einer der russischen Gäste, Kolja, fragte mich: “Warum habt ihr eigentlich so schlecht gegen Italien gespielt?” Ich: Was meinst du mit ihr? Und überhaupt: welcher Sport? Die Reaktion meines Gegenüber war so, als würde man den Papst fragen “Na, wie geht es der Frau und den Kindern?” Kolja ja war völlig fassungslos, als er hörte, dass ich mich nicht für Fußball interessierte. Nie interessiert habe. “Wie? Ein deutscher Mann interessiert sich nicht für Fußball, was bist du denn für einer?”

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Wer hat an der Uhr gedreht?

Und – wie viel Uhr ist es?
Wer ins Ausland fährt, muss meist eine andere Sprache bemühen. Englisch sprechen wir irgendwie alle. In Italien, Frankreich oder Spanien wird’s schon schwieriger. Wenigstens kann man sich dort auf bestimmte vertraute Dinge verlassen. Zum Beispiel, dass der Tag 24 Stunden hat. Kenia bietet auch hier eine echte Überraschung: Die Zeitrechnung hierzulande funktioniert ganz anders. Aber nur solange man Kisuaheli spricht.

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Es ist Zeit „goodbye“ zu sagen – Ein offener Berief (1)

Naivasha - Kenia

Naivasha – Kenia

Hallo meine liebe Weggefährtin,

es ist aus und vorbei! Mein FL-Dasein geht nach sechs Monaten zu Ende. Das als Anlass nehmend ist es nun auch an der Zeit, dir Adieu zu sagen. Abschied zu nehmen. Von dir. Von unserer Beziehung. Von den vielen Auf und Abs. Adieu sagen für immer. Verstehen wirst du es sicherlich nicht. Die Aufs magst du nur sehen. Nicht die Abs.

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Moskau sendet wieder…

Seit anderthalb Jahren habe ich keine Beiträge für dieses Blog mehr geliefert. Warum?
Weil ich weggezogen bin? Nein, ich lebe weiterhin in Moskau. Weil sich mein First-Lady-Status geändert hat? Ebenfalls nein: Meine Frau hat weiterhin ihren Job in Moskau, und das Office 2010 Clé ist der Grund, weshalb ich ausgerechnet hier lebe.
Aber was war dann der Grund? Das Klima? Die Menschen? Weil es gefährlich ist, hier zu leben? Weil es verboten ist, ein Blog zu schreiben?

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