Medienschau: Die total verrückte Welt der Weißen

Die Zeitungen in Kenia sind gut gemacht. Layout und Druck stimmen, und neben den obligatorischen Endlosstrecken zur Landespolitik gibt es glücklicherweise auch leichtere Themen, Wochenendbeilagen, Restaurant- und Lebens-Tipps. Montag vergangene Woche, es war der Feiertag an dem die Kenianer zum 48. Mal ihre Unabhängigkeit von den britischen Kolonialherren begingen, brachte “The Standard” unter der Rubrik “Crazy Monday” eine Sonderseite “This Mad World”. Und in allen Geschichten, bis auf eine ganz kleine aus Indien, spielten weiße Europäer oder US-Amerikaner die schrägen Hauptrollen.

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Vier Gründe, in Kenia den Blinker zu betätigen

In einem Artikel vom Mai 2011 beklagte die bayerische Polizei, dass in Deutschland der Blinker von Autofahrern immer seltener benutzt wird. Dabei gibt es doch gute Gründe dafür: “Gerade die konsequente Betätigung des Blinkers oder die rechtzeitige Abgabe von Handzeichen trägt jedoch wesentlich sowohl zur Sicherheit als auch zur Flüssigkeit des Straßenverkehrs bei.” Die Kenianer gehen hier mit guten Beispiel voran und blinken, blinken, blinken. Die Frage ist nur: warum eigentlich?

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Von dummen Kühen und Kamikaze-Tauben

Wenn Berge wirklich riefen, wie klänge das dann? Die Zugspitze mit ihren nicht einmal 3000 Metern etwas piepsig, der Mont Blanc schon etwas markiger, und der Mount Kenya mit Donnerstimme? Denn dort lagern in einer Höhe, wo auf der Zugspitze das Gipfelkreuz steht, noch friedlich wiederkäuend Kühe. Und überhaupt ist das Tierreich dort oben erstaunlich vielfältig, sowohl in Erscheinung wie auch in Legenden.

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Veredelter Weihnachtsmatsch

Regen im November, das kennt man. In Deutschland vielleicht nur noch aus der Erinnerung. In Kenia zurzeit aus eigener, täglicher Anschauung. Straßen verwandeln sich in Flüsse, Schlaglöcher in Seen und Autos in Gischt spritzende Schnellboote. Das hielt uns aber nicht davon ab, einen, nein: den Weihnachtsmarkt in Nairobi zu besuchen, der sich als eine Veranstaltung mit ganz eigenem Charme herausstellte.

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Im Osten wenig Neues

Kenia führt seit sechs Wochen Krieg gegen den Terror in Somalia. Seitdem wissen wir, wie es ist, täglich in der Zeitung mit Frontberichten versorgt zu werden. Alles begann recht heroisch. Eingehend wurden die Truppen und ihr Waffenarsenal vorgestellt. Die großen Tageszeitungen meldeten Sieg um Sieg. Schon schien es, als gelänge den kenianischen Greenhorns, was den hartgesottenen US-Marines einige Jahre zuvor nicht gelingen wollte. Seit ein paar Tagen wird der Jubel aber leiser.

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Es stimmt was nicht mit dem Weihnachtsmann

Auch in Nairobi hat die Vorweihnachtszeit begonnen. Eigentlich schon seit langem. In einer der vielen Malls ziert seit Anfang Oktober rot-silberne Deko die Hallen. Die Zeitungen und Blogs quellen über mit Weihnachtsbazars und Weihnachtsangeboten. Auch ein Weihnachtskonzert ist im Angebot, genau eines. Und der Weihnachtsmann darf auch nicht fehlen. Doch wirkt die kenianische Version auf uns Europäer etwas seltsam.

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Twitter als Kriegspropaganda

Kenias Armee geht in ihrem Krieg gegen die Al-Shabaab Milizen in Süd-Somalia ganz neue Wege. Zehn Dörfer im Süden Somalias würden bald ununterbrochen angegriffen werden, twitterte der Sprecher der kenianischen Armee, Major Chirchir, unter dem Begriff „OperationLindaNchi“. Empfänger der Twitter-Nachricht sollten ihre Freunde dort warnen.

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Einfach mal anders heiraten

Alles begann mit einem Artikel in der kenianischen Zeitung „Daily Nation“ über Herrn und Frau L. aus Erfurt, ein deutsches Paar, das in Kenia nach Art des Stammes der Giriama geheiratet hat. Skurril, besonders, weil die beiden offenbar vorher noch nie in Kenia waren. Sie wollten einfach einmal eine andere Kultur kennenlernen und neue Freunde fernab der Heimat finden, sagen sie. Da wollte ich doch mal sehen, wie man noch so heiraten kann: die Top-5 der etwas anderen Hochzeit.

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Auf der Suche nach uns selbst

Wir leben im Zeitalter der soundsovielten Frauenbewegung. Schon im Mittelalter soll es sie gegeben haben, dann während der Französischen Revolution, nach dem 2. Weltkrieg und schließlich nach 1968. Und dennoch ist eine der wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang noch nicht geklärt worden: Wie nennt sich der Ehemann einer führenden Frau eigentlich richtig?

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Willkommen in Wajir

Einige Bilder von einer Reise in den Nordosten Kenias, kurz vor die somalische Grenze. Die anhaltende Dürre sorgt für demographische Veränderungen. Immer mehr Nomaden verlieren ihr Vieh und ziehen deshalb nach Wajir, in die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Ich war als Fotograf im Auftrag dort. Ihr könnt die Bilder groß betrachten indem ihr in dem grauen Feld unten rechts auf Fullscreen klickt. [flagallery gid=2 name=”Wajir”]