Bomben in der Metro

Lieber Michael,

diesmal wird mein Brief nur ganz kurz – aus aktuellem Anlass: vor etwa anderthalb Stunden sind zwei Bomben in der Moskauer Metro explodiert. Die erste und die zweite gingen hoch an Bahnsteigen an denen ich gestern Abend auch stand, auf dem Heimweg vom Sonntagsspaziergang durch die Innenstadt. Es war die Station “Lubjanka”, benannt nach der damaligen KGB-und heutigen FSB-Zentrale. Ein paar Minuten später explodierte die zweite Bombe in der Station “Park Kultury”, die Station unter dem Gorki-Park. Beide Stationen sind wichtige Knotenpunkte zum Umsteigen für die acht Millionen Passagiere, die jeden Werktag die Moskauer Metro benutzen.

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Die Geschichte vom Klempner Nummer 6

Lieber Markus,

als ich las, wie prima das mit dem Zeitungsabonnement bei Euch klappt, dachte ich sofort an unsere hiesigen Handwerker. Da ich als männliche First Lady in unserem Haushalt für die Technik zuständig bin, habe ich anfangs noch gerne Elektriker, Schreiner und vor allem Klempner mobilisiert. Heute – fünf Klempner später – bin ich aus Erfahrung klug und mache alles selbst. Aber der Reihe nach.

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Ein Schnap(p)s für die Ahnen

Lieber Markus,

auch hierzulande ist es mit dem Alkohol nicht einfach. Ein Beispiel: In Ghana werden vier Biersorten gebraut, und je nachdem, welchen der vielen, tapferen Kampftrinker man befragt, hat immer ein anderes, am Ende also alle, Kopfwehgarantie. Die gute Nachricht ist: Dann ist es egal, welches man in welcher Menge konsumiert. Preisgünstig sind sie sowieso.

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Lesen bildet, oder?

Lieber Michael,

Meine Frau liest gerne Zeitung. Das ist nichts exotisches, auch in Russland nicht. Alle paar Meter gibt es Kioske. Sogar, wenn man die englischsprachige „Mosow Times“ haben will, ist das nicht schwer – man kann sie abonnieren.

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Bilharziose in Moskau?

Lieber Michael,
Ein Bilharziose-Problem gibt es in Moskau nicht. Warum? Kippte man einen Eimer voll Bilharziosewürmer in die Moskwa – das dreckige Flusswasser würde mit ihnen leicht fertig werden. Ich habe mal einen Angler an der Moskwa gefragt, ob die Fische, die er angle denn gut schmeckten. Er sagte: “Ja, sicher. Meiner Katze. Für Menschen ist das nichts.”

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Der Winter, der ein Sommer war. Oder andersherum.

Lieber Markus,

ich glaube, ich sagte es bereits, aber was die abendliche Unterhaltung anbetrifft, ist hier in Accra  im Gegensatz zu Moskau wenig geboten. Da dachte ich, wenn’s sonst nichts Besseres zu tun gibt, na, dann lern’ ich halt Französisch. Gesagt, getan. Die Frage ist jetzt nur: Wird mich später irgendjemand verstehen können?

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Autan on the rocks

Lieber Markus,

Du hast die Büchse der Pandora geöffnet, denn was Krankheiten anbetrifft, sind die Tropen für Mitteleuropäer der Jackpot. Parasiten, Viren und Bakterien feiern in unseren Körpern gerne wilde Parties, zu denen wir leider immer wieder eingeladen werden.

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Gesundheit, zum Teufel nochmal!

Lieber Michael,

endlich bin ich wieder am Schreibtisch. Ich hatte, während du so fleißig geschrieben hast, mich von einem Virus ausbremsen lassen.

Es ist schon lustig, dass man jedes Mal, wenn man jemandem irgendein Zipperlein schildert, eine Menge guter Ratschläge und Geheimtipps zu Vorsorge, Therapie und Nachsorge bekommt. Einerseits. Andererseits kriegt man in so einem Gespräch auch die neuesten Verschwörungstheorien und den ältesten Aberglauben aufgetischt.

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Skifahren in Ghana

Lieber Markus,

halte mich für verrückt, halte mich für überschnappt, aber 2014 soll man auch in Ghana Skifahren können. Das verspricht ein in England lebender Ghanaer, der in den Bergen nördlich der Hauptstadt Accra eine künstliche Skipiste anlegen will.

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Feuerschein in der Nacht

Lieber Markus,

geht es Dir genauso: Wenn Du in Moskau bist, scheint Deutschland wie ein Traum von vorgestern, und wenn Du in Deutschland bist, ist es andersherum? Mir geht es jedenfalls so. In dem Moment, in dem ich Mitte Dezember in Frankfurt aus dem Flugzeug stieg, legte sich ein Schalter in meinem Kopf um.

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