Sommer, semantischer

Morgens begegnet mir immer ein Vermummter, und das direkt vor der Türe. Irgendwie unheimlich. Glücklicherweise grüßt er mich immer freundlich. Es ist der Tagwächter, der ab 6 Uhr in der Früh von seinem Stuhl aus das Grundstück sichert. Da es nachts hier sehr frisch ist, kleidet er sich wie ein Polarforscher mit Mütze, Schal, Mantel und Handschuhen. Heute morgen sah ich aber seinen kahlen Kopf in der Sonne glänzen. Da wusste ich: Es wird wieder wärmer.

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Der Winter, der ein Sommer war. Oder andersherum.

Lieber Markus,

ich glaube, ich sagte es bereits, aber was die abendliche Unterhaltung anbetrifft, ist hier in Accra  im Gegensatz zu Moskau wenig geboten. Da dachte ich, wenn’s sonst nichts Besseres zu tun gibt, na, dann lern’ ich halt Französisch. Gesagt, getan. Die Frage ist jetzt nur: Wird mich später irgendjemand verstehen können?

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