Es ist Zeit „goodbye“ zu sagen – Ein offener Berief (1)

Naivasha - Kenia

Naivasha – Kenia

Hallo meine liebe Weggefährtin,

es ist aus und vorbei! Mein FL-Dasein geht nach sechs Monaten zu Ende. Das als Anlass nehmend ist es nun auch an der Zeit, dir Adieu zu sagen. Abschied zu nehmen. Von dir. Von unserer Beziehung. Von den vielen Auf und Abs. Adieu sagen für immer. Verstehen wirst du es sicherlich nicht. Die Aufs magst du nur sehen. Nicht die Abs.

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Mensch und Maschine – auf Kenianisch

Moderne Zeiten

Moderne Zeiten

Das Verhältnis von Menschen und Maschinen ist seit je her ein von Hass, Liebe, Vorurteilen und Ambivalenzen begleitetes. Von einigen wird die moderne Technik als Jobvernichtungsmaschine beschimpft (z.B. die Automatisierung der Autoherstellung) von anderen als der Retter der Menschheit gefeiert (gerade in der Medizin). Am trefflichsten hat sich Charles Chaplin in seinem Film „Moderne Zeiten“ mit dem Thema auseinandergesetzt.

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Buttermangel – Ein globales Problem

Die Retterin

Die Retterin

Spätestens seit dem Butter-Blog von Michael („Desperately seeking Butter“, 04. Mai) dürfte es allgemein bekannt sein, dass es in Nairobi einen Buttermangel gibt. Nach dem Michael mir bei einem Brunch feierlich die ersehnte Butter übergeben hatte, war mir klar: Ich muss dieser Sache auf den Grund gehen und sie für alle Zeiten lösen. Immerhin liebt D. Butter über alles. Es gibt kaum etwas, das sie nicht mit Butter veredelt. Es fehlt nur noch, dass sie ihre täglichen Schokoladenrationen auch noch mit Butter beschmiert…

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Jenseits von Afrika

Karen Blix und Robert Redford
Karen Blixen und Robert Redford

Jeder kennt Es, jeder hat Es erlebt, jeder kennt jemanden der Es erlebt hat. Und fast jeder hat eine Anekdote darüber zu erzählen. Eine dieser Anekdoten über die man so viel lacht bis einem die Tränen vom Kinn herunter tröpfeln und man Tage danach noch Bauchmuskelschmerzen verspürt. Und das obwohl die Sache an sich überhaupt nicht lustig ist. Zumindest nicht dann, wenn man fassungslos mitten in dem Intermezzo steht und seinen – vermutlich eh nicht vorhandenen – Glauben an den Staat, an die Menschheit und vor allem an die von Immanuel Kant so hochgehaltene menschliche Vernunft verliert.

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D.’s erste Dienstreise

Ein unmöglicher Strand! Nur Palmen und weißer Sand!

Nein, nein, nein! Und nochmals NEIN! Meine Schuld ist es nicht! Und überhaupt! First Lady hin oder her, ein persischer Mann hat natürlich immer Recht und da lass ich mich auf nichts ein! Und kommt mir bloß nicht damit, ich wäre ja ein deutscher Staatsbürger! Gerade diese Tatsache macht mein Verhalten richtig. Denn in Deutschland sind Männer- und Frauenfreundschaften bekanntlich möglich. „Die Zeit“ hat sogar ein ganzes Magazin dem Thema „Freundschaften“ gewidmet (Zeit Magazin 05/2012).

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Wandkalender auf Kenianisch

Nun, jeder kennt die alljährige Prozedur. Alle Firmen, die was auf sich halten, geben schon im Herbst diese riesengroßen Wandkalender in Auftrag. Spätestens Anfang Dezember werden diese Hochglanz-Kalender mit besten Wünschen der Firma an treue, neue oder potentielle Kunden verschenkt. So wie ich gehört habe, liefern sich die Werbeabteilungen der großen Firmen richtige Kriege.

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Das Essen – Eine der größten Herausforderungen der Welt

Der Traum alle Singles und Studenten*

Nein. Es geht nicht um den arabischen Frühling, der seinen Ursprung auch in den sehr teuren Lebensmittelpreisen hatte. Nein, auch geht es nicht darum, dass 925 Millionen Menschen an Hunger leiden (Quelle: FAO, Stand 2010). Es geht noch weniger darum, wie die größten Firmen dieser Welt mit den Nahrungsmitteln spekulieren, dadurch die Preise in die Höhe treiben und somit zum Obengenannten enorm beitragen (Lesenswert: foodwatch report 2011, Die Hungermacher, wie Deutsche Bank, Goldmann Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Lebensmitteln spekulieren).

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Die Schrank-Jirga

Endlich ist es vollbracht! Nach drei je zweiwöchigen Nairobi-Aufenthalten und weiteren drei Tagen harter Verhandlungen (Nein! Es ist kein Scherz!) ist es meiner Frau und mir ohne Blutvergießen, gegenseitiges Anbrüllen oder Türenzuschlagen, endlich gelungen, 6 m² begehbaren Kleiderschrank (auch das ist kein Scherz! Der Schrank ist der Traum jeder Frau bzw. First Lady) aufzuteilen.

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„Schatz, macht doch auch Pediküre!“

Soweit ist es also mit meiner Männlichkeit gekommen! Ich weiß gar nicht, ob ich darüber lachen oder das Handtuch hinwerfen und sofort zu meinem Arbeitgeber zurückgehen sollte?! Und erst recht mag ich mir gar nicht vorstellen, was mir mein Urgroßvater (der mit angeblich 98 Frauen) sagen würde, wenn er das gehört hätte!

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Von einem Pascha, der die Welt entdecken wollte und als First Lady endete (1)

Nun sitze ich hier! Irgendwo in Afrika – genauer gesagt in Nairobi, im fernen Kenia.“. Was mache ich eigentlich hier? Wie kam es dazu, dass ich, ICH, ein stolzer Nachfahre einer 7000-jährigen iranischen Männergeschichte, Männer die die Welt nicht nur beeinflusst, sondern auch maßgeblich gelenkt haben, nun seine Arbeit an den Nagel gehängt hat und eine… ich kann es kaum aussprechen … eine First Lady geworden ist?!

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